Sonntag, 15. Januar 2017

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Foto: Jan Teich - Menorca, Cami de Cavalls
Pack and trek ...
Ich beschäftige mich zur Zeit intensiv mit meiner Packliste; demnächst werde ich auch eine Liste - als ersten Entwurf - im blog im veröffentlichen. 
Genau genommen sind es drei Packlisten, nämlich die Kleidung, die ich trage, die Ausrüstung, die im Rucksack getragen werden muss und ... 
Trek and eat ...außerdem gibt es eine Packliste für die Verpflegung unterwegs. Ausgerechnet die erste Etappe von Treriksröset nach Abisko bietet, anders als die zweite Etappe Abisko - Kvikkjokk, wohl keinerlei Einkaufsmöglichkeiten zwischendurch, so dass ich alles mitschleppen muss. Es hat auch keinen Sinn, mit einem spitzen Stift festzustellen, dass es eigentlich nur 8 oder 9 Tage sind... jeder Tag, den ich abwettern oder abwarten muss, wirft die Rechnung über den Haufen. 10 Tage Etappe - also 10 Tage Verpflegung - das sind 8 kg: Müsli, Energie-Riegel, Brot, Käse, gefriergetrocknete Trekkingnahrung.  Hinzukommt noch 1 l Wasser bzw. Tee. Hier gibt es auch wenig Möglichkeiten Gewicht zu sparen.
Ausgerechnet die erste Etappe... die Phase, in der ich mich einlaufen möchte, mich an den schweren Rucksack und an das Leben draußen und unterwegs gewöhnen möchte. Könnte sein, dass dies - vom Gepäck her, von der Kondition ohnehin - die schwerste Etappe wird. Bei allen anderen Etappen besteht wohl die Möglichkeit sich auch zwischendurch nach einigen Tagen - sei es in Hütten oder Läden - mit Nahrung zu versorgen. Der einzige Trost ist, dass der Rucksack jeden Tag leichter wird. 
Mein Rucksackliste liegt zur Zeit bei 14 kg. Es fehlen allerdings noch einige Kleinigkeiten. Dabei sind bereits das Zelt, Soulo, das mit 2,4 kg vielleicht doch zu schwer ist, und eine  robuste Kamera (Nikon 1 AW1) mit mehreren Objektiven und Ministativ. Kompakt, aber doch eben etwa 1,5 kg. 
Es wird auch eine an die kommende Wintertour - Padjelantaleden - angepasste Packliste geben. Auf dieser Tour gehe ich zwar auch weitgehend autark, aber nicht allein und auch nicht mit Rucksack sondern mit Pulka. Dennoch wird dies mir Gelegenheit geben Erfahrungen mit meinem Gepäck bzw. mit meiner Ausrüstung zu sammeln. 


3 Kommentare:

  1. Hallo Michael!
    Das Soulo wird dir sicher gute Dienste erweisen, wenn das Wetter im Herbst ungemütlich wird!
    Hast du Dinge dabei, die du unterwegs an den Wandertagen eigentlich nicht benötigst, sondern nur an den Ruhetagen? Ich denke da an Extrakleidung, Ladegerät für Telefon und Kamera, Rasierzeugs, Nagelschere, ein gutes Buch etc? Dann wäre vielleicht meine geplante Lösung etwas für dich:
    Ich plane meine (hoffentlich am 6.8. beginnende Tour) nicht mit Versorgungspaketen von zu Hause aus, sondern mit einer Bounce box, die von einem Etappenort zum nächsten "hüpft". Bussgods liefert nach Abisko und Kvikkjokk und hat ausserdem Annahmestellen in Hemmavan, Gäddede, Storlien sowie weiteren Stellen, Klimpfjäll z.B. und ganz sicher auch Åre. In meiner Bounce box befinden sich die Dinge, die ich nur an Ruhetagen oder erst auf späteren Etappen brauche, wenn es kälter und dunkler wird (Extra Kleidung, Stirnlampe etc).
    http://www.bussgods.se/prislista-2016-kontantkund
    Gruss!
    F

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    1. Hallo Florian,
      Hej, verstehe ich das richtig, dass du auch grönabandet laufen wirst? Zwei Wochen nach mir? Ab Treriksröset?
      Schön, dass dir das Soulo auch gefällt. Das war mein Gedanke, ein absolut zuverlässiges Zelt, das sich - auch wenn's eng wird - bequem und schnell aufbauen lässt. Fünf Minuten! Aber mit dem Enan - Svante war damit sehr zufrieden - könnte ich halt ein Kilo einsparen.
      Ich hatte den Gedanken an eine bounce box bisher nicht vertieft; es sind nicht viele Dinge, die ich nur an den Etappenzielen benötige,... das iPhone Ladekabel, dass Akku-Ladegerät für die Kamera, die Stirnlampe benötige ich in der Tat erst im späteren Verlauf der Tour. Das sind aber nur wenige Gramm. Ich denke, dass ich mit einigen Depots hinreichend zurecht komme. An jeder Station kann man sich auch mit Notwendigem versorgen. Die Stirnlampe kann Anfang September mit im Päckchen liegen; und sicherlich auch ein Paar neue Socken.
      Kleidung nehme ich wenig mit, letztlich für eine Klimazone und eine Jahreszeit. Dies ist, glaube ich, ein wenig anders als auf den US Trails. Ich muss mich ohnehin auf jedes Wetter einstellen. Im August letzten Jahres gab es Schnee in Låktatjåkka auf 1000m; unterwegs - auf der ganzen Strecke - muss ich also immer auf nasses und kaltes Wetter vorbereitet sein, auch wenn wir uns eher warmes und trockenes Spätsommerwetter für die Wanderung wünschen.
      Herzlichen Gruß, Michael

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  2. Hallo Michael!

    Kann ich per mail mit dir kommunizieren?

    Florian

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