Donnerstag, 10. August 2017

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Tag 21 - 20,6 km - 354,1 km
STF Saltoluokta Fjällstation - STF Sitojaure

... heading on from Saltoluokta today. According to the weather forecast there's going to be rain today but then dry the next days. 

Since I am still not able to post photos here on the blog from my mobile  - whatever the technical reasons - you might meanwhile have a look at my Instagram account gosimplegosologonow. 


I have posted some of the highlights like meeting northbound grönabandet hikers on the way. Offline again till I reach Kvikkjokk in four days. 


Tag 20  - 13 km - 333,5 km
Stora Sjöfallet - STF Saltoluokta Fjällstation

Das Frühstücksbüffet öffnet erst um neun. Aber da ich heute keinen weiten Weg habe, kann ich mir Zeit  lassen. 
Bei strammem Rückenwind - aus Westen - bin ich nach drei Stunden Straße am Fähranleger. Ich habe noch eine gute Stunde Zeit, bis das Boot fährt. Hier pfeift der Wind gewaltig und es wird richtig kalt. Mütze, Pullover, Handschuhe! Meine leichten Wollhandschuhe sind hier okay, aber wenn mich mal ein schwerer Schauer oder ein Dauerregen mit Wind von vorn im Fjäll erwischen sollte ... benötige ich wärmere und vor allem wind- und wasserdichte Handschuhe. Dies habe ich unterschätzt. 

Tag 19  - 32,2 km - 320,5 km 
STF Teusajaure - STF Vakkotavare - Stora Sjöfallet 



Es liegt nur ein Boot am Ufer. Damit muss der Weg drei Mal gerudert werden. Zum Glück sind wir zu Dritt. Ich rudere ein schwedisches Ehepaar über den See. Die Beiden teilen sich die beiden weiteren Bootsfahrten, eine davon mit einem Boot im Schlepp. Schließlich muss auf jeder Seite ein Boot verbleiben. So rudert jeder von uns Dreien eine Strecke und ich kann nach Ankunft schon losgehen. 






Bei gutem Wetter unterwegs - Blick in den Sarek und auf seine höchsten Gipfel. Der Abstieg nach Vakkotavare hat es allerdings in sich. Zum Glück ist es trocken und der Weg nicht rutschig. 

In der Vakkotavare stugan mache ich Mittag. Ich erhole mich schnell von dem anstrengenden Abstieg. Habe aber keine Ruhe und mache mich noch auf den Weg - hier gibt es keine Alternative zur Straße. Der Bus kommt für grönabandet hiker nicht in Frage. Aber die Aussicht über den Akkajaure ist schön und ich komme auf dem Asphalt gut voran. Heute mache ich einen Tag gut. 

Hit the road, Jack.



Gegen 8 Uhr abends treffe ich Linus, einen weiteren grönabandet hiker. Kurz danach erreiche ich das Hotel Stora Sjöfallet, bekomme sogar noch etwas zu essen und schlafe wie ein Stein - in einem richtigen Bett. 


Tag 18  - 23,5 km - 288,3 km
STF Singi - STF Teusajaure


Hier am Tjäktjajåkka, etwa eine gute Stunde von Singi, gibt es einen schönen Platz zum Zelten. Auf hohem Ufer steht man im trockenen Gras wie auf einer Alm und überblickt den breiten Fluss. 

Hier quert auch der Winterweg den Tjäktjajåkka. 


Auf dem Weg von Kaitumjaure nach Teusajaure geht es zunächst das Tal entlang, dann über den Fluss und wieder hoch aufs Fjäll mit schöner Aussicht auf den Sarek Nationalpark. Über den Fjällrücken, der noch dazwischen liegt, gehe ich morgen.





In der STF Hütte Teusajaure werde ich vom Stugvärd mit einem Röding verwöhnt, frisch aus dem Backofen. Dazu ein Bier. Das schmeckt.



Tag 17  - 12,8 km - 264,8 km 
STF Sälka - STF Singi
























Nicht sehr weit von Singi treffe ich nordicwalkabout, bzw. er trifft mich: 'Aren't you one of those doing the green ribbon?' Per hatte überhaupt keine Probleme auf der Wanderung gehabt, keine Blasen, keine Schmerzen, gar nichts. Beneidenswert! 'I get stronger every day.'



Tag 16  - 27,2 km - 252,0 km
STF Alesjaure - STF Sälka


Bin gleich oben am Tjäktja Pass. Die STF Tjäktja Hütte habe ich rechts liegen gelassen. Erst an der Schutzhütte oben auf dem Pass mache ich Mittagspause. Es ist allerdings schon nach zwei Uhr, ich habe noch 13 km bis Sälka zu gehen. Der Blick vom Pass in das lange U-Tal ist grandios. 

Tag 15  - 22 km - 224,8 km 
STF Abiskojaure - STF Alesjaure


Tag 14  -  Zero Day
STF Abiskojaure 
Eine Londoner Familie, die Frau - Ärztin, sehr kommunikativ und wir kommen schnell ins Gespräch - kommt ursprünglich aus Shanghai, macht hart gekochte Eier zum Mitnehmen, vergisst diese dann aber im Topf. Sie werden ihnen gefehlt haben auf dem Weg, aber so komme ich zu meinem zweiten Frühstück.
Der Heilungsprozess der Blase schreitet gut voran. Ich lasse sie weiter trocknen, trage auch keine Socken. Verbringe den Tag mit Klönen, Lesen, Schreiben, ...

Tag 13  - 14,7 km - 202,8 km 
STF Abisko Fjällstation - Abiskojaure 
Nun also doch. Eine Blase. An der linken Hacke. Und was für eine! Groß wie eine 2-Euro Münze. Die stugvärd hilft mir, schneidet die lose Haut ab. Ich stelle fest, dass ich nichts zu desinfizieren mit habe. Aber sie hat und berät mich:  Kein Pflaster, kein Compeed - statt dessen trocknen lassen. Ich gönne dem Fuß - er ist auch nach wie vor geschwollen - einen Tag Pause, auch wenn es schwer fällt, schon wieder einen Tag auszusetzen.
Die Hütte ist voll. Alle Betten belegt. Aber das Wetter lädt nicht ein zum Zelten. Mit dem Fuß bin ich in der Hütte ohnehin besser dran. Anders als in den norwegischen Hütten gibt es hier keine Moskitonetze vor den Fenstern, man kann nicht lüften. Die Nacht ist schrecklich heiß.

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