Samstag, 19. November 2016

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Alternative Routen für Etappe 2: Kungsleden oder Nordkalottleden - Padjelantaleden?

Es ist sicherlich am bequemsten den Kungsleden zwischen Abisko und Kvikkjokk zu laufen. Dort sind Hütten, in denen ich mich verpflegen kann, man trifft Leute, ich kenne den Weg vom Sommer 2016. Das hat Vor- und Nachteile. Die Hütten zwischen Abisko und Singi sind vielleicht voll. Aber Manches würde ich gern wieder sehen. Und an manchen Orten würde ich gern zelten, z.B. am Tjäktjajåkka auf den "Almwiesen" hinter Singi, oder im Fjäll zwischen Sitojaure und Aktse oder noch schöner oben bei der Brücke zwischen Aktse und Pårte.  Außerdem lockt die Aussicht auf das Rapadalen - eine Tagestour auf den Skierfe - unterwegs mit leichtem Gepäck - von Aktse aus. 

Alternativ könnte man auch Varianten westlich und östlich des Kungsleden wählen: Zunächst westlich von Abisko aus über Kårsavagge nach Abiskojaure, weiter über Unna Allakas nach Alesjaure; dann östlich haltend über Vistas und Nallo nach Sälka. Diesen anstrengenden Varianten folgend könnte ich dennoch - wegen der Einkaufsmöglichkeiten - mit weniger Gepäck wandern. Sie erfordern aber drei bis vier Tage mehr Zeit. Von Sälka aus könnte ich dann alternativ über Hukejaure nach Norwegen bis Ritsem und dann weiter auf dem Padjelantaleden bis Kvikkjokk gehen. Allerdings gibt es hier eine langweilige Etappe, die Straße zwischen Sitasjaure und Ritsem. 

Schließlich bleibt die große Alternative - bereits vor Abisko, ab Björkliden, dem Nordkalottleden weiter folgen und über Katterat, Hunddalen, Cunojavrrehytta, Cainavaggehytta, Gautelishytta zur Hukejaurestugan und dann weiter wie oben beschrieben. Björkliden wäre dann das Ziel der ersten Etappe und das erste Depot, Ritsem das zweite Depot. 
Die Strecke entlang der Bahn ab Björkliden ist sicherlich nicht so attraktiv und der Pfad ab Riksgränsen mir unklar oder unmarkiert, evtl. auch entlang der Straße. Aber der Weg durch das Oallavaggi zwischen Hunddalen und Cunojavrehytta ist es sicherlich wert. Wenn man vom Pass in das Tal hinein wandert, kann man es fühlen, dies ist ein magischer Ort. Das Tal bin ich schon zweimal durchwandert - allerdings beide Male im Winter. Der Weg ist lang, wenn man durchläuft, aber es gibt ja die Oallavaggehytta auf halbem Weg.

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